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Autor Thema: Erythromycin in Wollwachsalkoholsalbe  (Gelesen 1418 mal)

Rosen Apo

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Erythromycin in Wollwachsalkoholsalbe
« am: 30. August 2024, 11:00:17 »
Hallo :)
Wir stellen folgende Salbe für einen Jugendlichen mit starker Neurodermitis regelmäßig her:
Aqua purificata 90g
Olivenöl 20g
Wollwachsalkoholsalbe ad 200,00g

Nun möchte der Hautarzt Erythromycin 2% miteinarbeiten.
Erythromycin ist ja immer so eine Sache mit dem ph-Wert. Jedoch habe ich recherchiert und in einem Bericht von Apotheke Adhoc ist herauzulesen, dass bei suspendiertem Zustand in einem halbfesten System der pH-Wert der Grundlage kaum durch das Erythromycin verändert wird und daher Zersetzungsreaktionen kaum zu erwarten sind. Daraus würde ich schlussfolgern, dass wir die Creme so herstellen können oder habe ich einen Denkfehler?
Viele Grüße Nadine

JPD

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  • Beiträge: 10
Re: Erythromycin in Wollwachsalkoholsalbe
« Antwort #1 am: 30. August 2024, 16:50:38 »
Wäre die Sache wasserfrei, wäre Zersetzung in der Tat eher nicht zu erwarten. In wasserhaltigen Systemen liegt Erythromycin teilweise suspendiert, und teilweise gelöst vor, wir müssen also den pH einstellen. Ich lehne mich bei Erythromycin immer möglichst nah an die NRF 11.77 an. Der Wasseranteil ist hier natürlich niedriger, weswegen ich hier probehalber auch auf die 200g Zubereitung 6g 0,5%ige Citronensäurelösung verwenden würde. Zur Konservierung empfiehlt sich Propylenglycol 20% bezogen auf die Wasserphase, also 18g Propylenglycol, 66g Wasser, 6g 0,5%ige Citronensäurelösung. pH-Kontrolle (bei W/O natürlichnicht ganz trivial) und Bereich (ca. 8,5-8,9) analog NRF 11.77, Haltbarkeit ebenfalls (2 Monate Kühlschrank).

Die 11.77 lässt mit Miglyol anreiben, ich denke, ein Teil des Olivenöls sollte funktionieren.

Wie konservieren Sie bisher?

Rosen Apo

  • Mitglied
  • Beiträge: 4
Re: Erythromycin in Wollwachsalkoholsalbe
« Antwort #2 am: 02. September 2024, 10:05:10 »
Vielen Dank für die schnelle Antwort! Bis jetzt haben wir die Rezeptur nicht konserviert und in der Haltbarkeit dementsprechend begrenzt, da der Patient bis jetzt mit dieser Zusammensetzung optimal eingestellt war. In dem Fall werden wir das mit dem pH-Wert aber so beachten.
Viele Grüße