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Autor Thema: Haarwasser für Neurodermitis?  (Gelesen 3635 mal)

Schlachta

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  • Beiträge: 7
Haarwasser für Neurodermitis?
« am: 29. Mai 2020, 08:18:58 »
Moin,
wir erhielten gestern Abend folgende Rezeptur von einem Hautarzt
Triglycerindiisostearat 4g
Glycerolmonooleat      2g
Bienenwachs              3g
Neutralöl                    3g
Octyldodecanol           3g
Isopropylmyristat        10g
Glycerin 85%             5g
Mg-sulfat x7H2O        1g
gereinigtes Wasser ad 100g
Die Rezeptur ist für ein Kind mit Neurodermitis, allerdings fehlt auf dem Rezept eine Angabe zur Anwendung. Der Verordner ist heute im Urlaub, deshalb ist aktuell keine Rücksprache möglich.
Hat jemand diese Rezeptur oder eine Ähnliche vielleicht schon  einmal selbst hergestellt?
Wir vermuten, dass es als Haarwasser für die trockene Kopfhaut gedacht ist, leider hat die Kollegin aber die Mutter bei der Annahme des Rezeptes nicht gefragt.
Auf den ersten Blick erscheint uns die Rezeptur plausibel, wir sind uns allerdings nicht einig über die Vorgehensweise bei der Herstellung.
Über Tips und weitere Meinungen würden wir uns freuen.
Grüße aus dem Norden der Republik
J. Schlachta
« Letzte Änderung: 29. Mai 2020, 08:28:08 von Schlachta »

Achim Marliani

  • Mitglied
  • Beiträge: 592
    • rezepturdoku.de
Re: Haarwasser für Neurodermitis?
« Antwort #1 am: 29. Mai 2020, 17:21:07 »
Hallo Schlachta,

also gesehen hab ich diese Rezeptur auch noch nie, auch wenn mir die Grundlage irgendwie bekannt vorkommt. Ich weiß nur noch nicht, was ich damit assoziiere... Egal.

Ich halte das Ganze auch für plausibel so, und ja, ich denke, das soll ein feuchthaltendes Kopfwasser werden.

Zur Herstellung: Spontan würde ich sagen, analog UEA: Mg-sulfat und Glycerin im Wasser lösen und erwärmen, Öle, Wachs und Emulgatoren zusammen schmelzen, heiße Wasserphase rein und kaltrühren.

Ein Problem hab ich mit der Laufzeit. Ich bin mir nicht sicher, aber gefühlt würd ich sagen, das wird eine O/W-Emulsion. Und dann fehlt mir jegliche Konservierung, was die Haltbarkeit doch extrem begrenzen würde. Und selbst wenn's W/O wird, wäre bei der Wassermenge ohne Konservierung Vorsicht geboten. Kurz, ich würde dem Ganzen keine große Laufzeit zugestehen.

Gruß
Achim Marliani