Hallo Herr Cz,
was auf die Schnelle auffällt:
Der Emulgator ist ein W/O-Emulgator mit einem HLB von 1,8. Der Wasseranteil ist für eine W/O-Emulsion hoch (64%). Ob das stabil zusammengeht? Gebe aber zu, dass mir genaue Kenntnisse über die maximale Wasserbindekapazität fehlen. Sollten die Emulsion sich nicht stabil ausbilden, wäre ein Versuch den Wasseranteil auf kleiner/gleich 50% zu erniedrigen wohl keine üble Idee.
Triclosan löst sich schlecht in Wasser und Paraffin/Vaselin. Liegt hier also großteils suspendiert vor. Meiner Kenntnis nach gibt es aber keine mikronisierte Ware, so dass spürbare Teilchen evtl. ein Problem darstellen. Ein Grund, warum Triclosan oft mit Grundlagen verarbeitet wird, die Inhaltsstoffe enthalten (z.B. Neutralöl, Propylenglykol), die Triclosan komplett lösen, um diese Problematik zu umgehen. Ich gehe davon aus, dass Herr Dr. Wolf empfohlen hätte, zur Sicherheit eine Probe über das Grindometer zu ziehen und den Dreiwalzenstuhl anzuwerfen. Mit dem Emulgator sollte es übrigens keine Wechselwirkungen geben.
Über eine ausreichende alleinige konservierende Wirkung von Triclosan scheiden sich die Geister. Würde aus Sicherheitsgründen eine zusätzliche Konservierung in Erwägung ziehen.
Schöne Grüße
