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Autor Thema: Clotrimazol mikronisiert anreiben?  (Gelesen 7815 mal)

lavandula

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Clotrimazol mikronisiert anreiben?
« am: 08. September 2014, 15:59:24 »
Hallo,

kürzlich hörte ich bei einer Weiterbildung, dass mikronisierte Wirkstoffe wie Metronidazol oder Clotrimazol angerieben werden sollten. Wir stellen viele Salben im Topitec her, wäre da eine stufenweise Herstellung (erst Konzentrat, dann gesamte Salbenmenge) notwendig? Wie problematisch ist eine Herstellung im Topitec ohne Konzentratherstellung?
Die einfachen Sachen gehen zwischen ph-Werten und Inkompatibilitäten vielleicht manchmal unter.


lavandula

Wolf

  • Mitglied
  • Beiträge: 1.953
Re: Clotrimazol mikronisiert anreiben?
« Antwort #1 am: 09. September 2014, 13:01:37 »
Hallo Frau Lavandula,

vielleicht wurden bei Ihrer Weiterbildung zwei Problemkreise angesprochen:

1.) Mikronisierte Wirkstoffe ballen leicht zusammen. Aus diesem Grund ist es in der Tat besser, wenn man zunächst ein Konzentrat herstellt und dieses anschließend in den Topitec überführt.

2.) Rein technologisch betrachtet ist es ein Problem, eine geringe Substanzmenge in einem großen Volumen (Salbe, Creme etc.) optimal homogen zu verteilen. Das stellt offenbar auch für Topitec und Unguator ein Problem dar. Sonst würden m.E. nicht so viele Teilnehmer an den ZL-Ring-Versuchen wegen zu geringen Gehaltes durchfallen. Ganz abgesehen davon, dass dies auch durch eine falsche Auftrageweise beim Sandwich-Verfahren verursacht werden kann.

Topitec und Unguator sind eben doch nicht die "Wundermaschinen", an die viele Kolleginnen und Kollegen noch glauben.

MfG
Gerd Wolf