triclosan 1% triamcinolonacetonid 0,05% i

[Närrin]

in hydrophile salbe

Dürfte bei der wasserfreien Grundlage keine Probleme bereiten oder?

[Wolf]

Auch die Wasserhaltige hydrophile Salbe wäre kein Problem, wenn sie durch die Vorkonservierung einen pH von 5 (bitte überprüfen) aufweist. Dieser pH wird auch vom Triamcinolonacetonid toleriert.

[Närrin]

aber diese salbe muss doch nicht konserviert werden oder? ist eine haltbarkeit von 6 Monaten in ordnung? es ist ja kein wasser enthalten?

[Wolf]

Völlig richtig! Eventuell könnte man die Haltbarkeit auch auf 1 Jahr erweitern.

[Närrin]

Ist ja auch mal was...eine Rezeptur die Sinn macht!

[Närrin]

sehen sieh bei dieser Rezeptur schwierigkeiten dies im topitec herzustellen? muss die kruke gekühlt werden?

[Wolf]

Ich sehe noch ein anderes Problem, das vielleicht auch keins sein kann,
und zwar die Kristallinität von Triclosan. Vielleicht sollten Sie sich diesbezüglich von der Kristall- bzw. Teilchengröße Gewißheit verschaffen, vorher und nachher in der fertigen Zubereitung. Es könnte vielleicht ein Gang über die Salbenmühle erforderlich werden.

[Närrin]

Meinen sie die beschreibung im topitec könnte mir das genick brechen fürs Tagebuch?

Triclosan war sehr fein und auch in der Creme kein problem...also war sehr homogen.

[Wolf]

So schlimm wird es nicht kommen. Es könnte vielleicht auch sein, dass Triclosan sich teilweise in einer lipophilen Komponente der Grundlage löst. Gewißheit darüber verschaffen Sie sich durch das Abziehen einer Probe über ein Grindometer oder durch einen Blick durch das Mikroskop.

[Närrin]

ok..sie hatten doch auch mal von einer kontrolle mit objektträger gesprochen...wie ging das nochmal?

[Wolf]

Sie geben eine kleine Probe der Creme auf einen Objektträger und drücken einen zweiten Objektträger so darauf, dass eine gleichmäßig dünne Schicht entsteht. Im durchscheinenden Licht am Fenster betrachtet müßten die suspendierten Teilchen gleichmäßig verteilt und gleich groß erscheinen.
Das ist natürlich nur ein grobes Verfahren. Genauer wäre da schon ein Grindometer. Das wäre vielleicht ein Weihnachtsgeschenk des Chefs/der Chefin an die Rezeptur.