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Autor Thema: Chloramphenicol/ Linoladiol n Plus  (Gelesen 5139 mal)

Anja Klenner

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Chloramphenicol/ Linoladiol n Plus
« am: 27. Mai 2013, 13:51:12 »
Was ist bei folgender Rezeptur zu beachten?
Kann es in der Form auf Schleimhäuten angewendet werden?

Chloramphenicol 0,5g
Linoladiol N plus Ap. ad 50,0g

Vielen Dank!!!

Wolf

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  • Beiträge: 1.953
Aw: Chloramphenicol/ Linoladiol n Plus
« Antwort #1 am: 30. Mai 2013, 17:07:55 »
Prinzipiell kann eine O/W-Creme wie die Linoladiol N wässrige Schleime in der hydrophilen Außenphase aufnehmen.

Ich mache mir eigentlich mehr Gedanken über das Chloramphenicol, das nach Resorption Nebenwirkungen auf das Blutbild ausübt (= aplastische Anämie). Aus diesem Grund wurde es in der Dermatologie sehr lange gemieden. Wenn auch das Risiko von einigen Autoren inzwischen als nicht mehr so groß angesehen wird, wohlbemerkt bei einer Anwendung auf der Haut, nicht auf einer Schleimhaut, wo eine Resorption viel schneller stattfindet.

Chloramphenicol hat sein Stabilitätsoptimum bei pH 7,4 - 7,8. Sollte in der Linoladiol N - Creme ein leicht saurer pH herrschen (bitte überprüfen!), was für das Estradiol günstig wäre, hätte die Rezeptur nur eine Aufbrauchfrist von 30 Tagen.

Anja Klenner

  • Mitglied
  • Beiträge: 10
Aw: Chloramphenicol/ Linoladiol n Plus
« Antwort #2 am: 03. Juni 2013, 09:53:53 »
Vielen Dank
für die Info!
Gruss
Anja Klenner