Rezepturforum
Rezepturforum => Rezeptur => Thema gestartet von: Koch am 05. Juni 2013, 15:42:47
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Wir haben folgende Rezeptur
Tannin 2,0g
Sulfur prae. 5,0g
Pasta zinci mollis ad 100,0g
Schwefel lässt sich gut mit pasta zinci anreiben, nach Zugabe von Tannin kratzt die Paste.
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Wir lösen Tannin vorher in Wasser, alles andere wäre nicht legeArtis,
wird aus Unkenntnis nicht so rezeptiert!
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Bei uns kommt diese Rezeptur häufig vor. Wir verreiben Tannin vorher in der Reibschale (Mörser).
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Frage an Frau Neumann: Wie wollen Sie die Tannin - Lösung in die hydrophobe Grundlage, einem Kohlenwasserstoff - Gel, einarbeiten, das sie bekanntlich kein Wasser aufnehmen kann? Dazu müßte ein Emulgator in das System eingeführt werden.
Frage an Frau Nadja Engel-Winkinstern: Warum wird die fertige Rezeptur nicht einfach über den Dreiwalzen-Stuhl geschickt? Beim ersten Durchgang (engste Stellung der vorderen, beiden Walzen) wird die Teilchengröße ca. um die Hälfte verkleinert. Als Inprozeß-Kontrolle eignet sich das Abziehen einer Probe über das Grindometer. Teilchengröße über 120 y kratzen auf der Haut.
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Ja, Sie haben Recht mit dem Dreiwalzen-Stuhl. Werde es ausprobieren, wenn die Rezeptur wieder vorkommt.
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analog Ung.Leniens
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Hallo Frau Neumann,
da möchte ich dabei sein und mir anschließend eine Probe unter dem Mikroskop anschauen.
MfG
G. Wolf
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Vielen Dank für die Antworten.
Salbenmühle hat sehr gut funktioniert!