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Rezepturforum => Rezeptur => Thema gestartet von: Nadja Engel-Winkinstern am 29. Oktober 2012, 17:46:52

Titel: Betamethasonval.+Salicylsäure in Ungt molle
Beitrag von: Nadja Engel-Winkinstern am 29. Oktober 2012, 17:46:52
Betamethasonvalerat 0,1
Acid.salic. 10,0
Ungt. molle ad 100,0
Das ist die Rezeptur, die unsere Hautärztin häufig aufschreibt. Sollte hier die Salicylsäure gegen Harnstoff ausgetauscht werden? Harnstoff muss man lösen, Lactatpuffer zufügen, alles konservieren. wie sieht es aus mit Citrat-puffer für das Kortison? oder kann man wegen der geringen Wassermenge(10%) es so lassen?
Titel: Aw: Betamethasonval.+Salicylsäure in Ungt molle
Beitrag von: Wolf am 29. Oktober 2012, 22:22:32
Citrat-Puffer und Lactat-Puffer besitzen den gleichen pH, nämlich 4,2. Ich würde als einzigen Puffer den Citrat-Puffer nehmen.
Damit hätten Sie Betamethasonvalerat und Harnstoff gleichzeitig stabilisiert. Allem anderen stimme ich zu.
Titel: Aw: Betamethasonval.+Salicylsäure in Ungt molle
Beitrag von: Nadja Engel-Winkinstern am 30. Oktober 2012, 13:35:15
Gibt es eine Faustregel, wieviel  Citratpuffer man einer Rezeptur zufügen muss? z.B. bei Lactatpuffer sind es immer 1% Milchsäure und 4% Na-lactat-Lsg50%
Titel: Aw: Betamethasonval.+Salicylsäure in Ungt molle
Beitrag von: Wolf am 30. Oktober 2012, 14:17:43
Ja, die gibt es. Es sind immer 5 % auf die Gesamtzubereitung bezogen.