Erythromycin Zincum aceticum in 2-Propanol

[Marke]

hätte folgende Frage bzw. Überlegung zu nachfolgender Verordnung:

Erythromycin 2,5
Zincum aceticum * 2H20  0,62
Neutralöl DAC 6,3
Isopropanol wasserfrei ad 100,0

ergibt sich hier unabhänig von Sinn u. Zweck der o.g. Bestandteile hier ein homogenes sprich vollständig gelöstes somit auch dosierfähiges Fertigprodukt?
Sog. \"Schneebälle\" also Medikamente mit \"natürlichem\" Bodensatz werd ich nämlich nicht mehr herstellen, weil anwendungsmässig u. dosierungsmässig galenisch nicht überzeugend und mir zu \"experimentell\".

Bin wie immer auch für therapiegerechte Alternativen und Anregungen zum o.g. jederzeit dankbar
Es soll ein Kind Jahrgang 2004 mit einer bakteriell (Streptokokken) bedingten Ausschlag auf den Unterarmen therapiert werden.

Danke

Apotheker J.Marke 30455 Hannover

[Uehren]

Aber wenn man die Zubreitung mit Zineryt(C) vergleicht:

Erythromycin 40 mg/ml, Zinkacetat-dihydrat 11,96 mg/ml und Ethanol 96% sowie Decandisäure diisopropylether (vermutlich als Puffer)

Sollte sich das ganze in 96% Ethanol lösen (zumal die Löslichkeit von Erythromycin mit 20% im Caelo-Fächer) angegeben ist.

Das Problem der Stabilität von Erythromycin ist damit allerdings noch nicht vom Tisch. Auch die NRF 11.78 Rezeptur hilft dort nur bedingt weiter, da Zinkacetat auch einen Einfluss auf den pH-Wert hat.

Diese Problematik hat die Rezeptur (da wasserfrei) natürlich nicht aber ob das eine Lösung gibt würde ich einfach mal bezweifeln, da die Löslichkeit von Erythromycin in fetten Ölen mit \"wenig Löslich\" also 1 g in 30-100ml angegeben ist.

Ist allerdings alles nur meine Vermutung, habe dafür auf die schnelle keinen Beleg gefunden.