In der Kosmetik-Verordnung sind detailliert die Konservierungsmittel aufgeführt, die in Kosmetika eingesetzt werden dürfen.
Parabene können z.B. Allergien auslösen, Sorbinsäure und Kaliumsorbat nicht und Propylenglycol (noch) nicht.
Bei den Konservierungsmitteln läßt sich in den vergangenen Jahren ein \"Shift\" feststellen: weg von den Parabenen hin zu Sorbinsäure/Kaliumsorbat und Propylenglycol.
Dies könnte sich auf die Dauer der Zeit, in der weiteren Zukunft als fatal herausstellen. Je häufiger wir mit diesen Stoffen in Kontakt kommen, umso eher werden wir darauf sensibilisiert und bilden schließlich eine Allergie aus.
Ich befürchte eine solche Entwicklung vor allem für das Propylenglycol, das auch deshalb jetzt so häufig verwendet wird, um andere Konservierungsmittel einzusparen.
In meiner Kundschaft hatte ich bereits einen beim Dermatologen sicher nachgewiesenen Fall einer Allergie auf Propylenglycol. Wir sollten diese Entwicklung nicht dramatisieren, aber dennoch im Hinterkopf behalten und kritisch beobachten.
Bedenklicher sehe ich jedoch die tägliche, monatelange oder jahrelange Verwendung von Kosmetika, z.B. die bekannten Feuchtigkeitscremes, die O/W - Emulsionen enthalten. Hierdurch wird eine trockene Haut provoziert, weil dieser Typ von Emulsion die Haut austrocknet und auslaugt. Schuld daran sind vor allem die den Markt beherrschenden Macrogol-haltigen Emulgatoren. Sie sollten gegen solche vom Zuckertensid - Typ (habe ich schon seit Jahren mit experimentiert) oder gegen die neuen DMS - Systeme ausgetauscht werden.