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Autor Thema: Interne Prüfnummern ein "muss"?  (Gelesen 14173 mal)

Yasmin Heim

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Interne Prüfnummern ein "muss"?
« am: 10. Juni 2015, 14:31:27 »
Hallo ihr Lieben,
ich habe in unserer Apotheke vor kurzem ein neues System zur Unterscheidung geprüfter und nicht geprüfter Ausgangsstoffe eingeführt. Ein Punktesystem, bei dem in der Warenannahme ein schwarzer Klebepunkt auf die Packung kommt, der erst nach Freigabe entfernt wird. Bei der Eigenrevision gab es dann aber eine Frage zu den internen Prüfnummern. Sind diese denn Pflicht? Müssen wir sie dann doch wieder einführen?

Ich wäre sehr dankbar für eine rasche Antwort.

Vielen Dank und Liebe Grüße

Achim Marliani

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Re: Interne Prüfnummern ein "muss"?
« Antwort #1 am: 11. Juni 2015, 18:24:29 »
Hallo,
also, GESETZ ist die eigene Prüfnummer nicht. In der ApBetrO steht nur, dass wir Aufzeichnungen über die Identprüfungen führen müssen.

ABER. Die Aufzeichnungen müssen eindeutig sein, und das bedeutet auch, eindeutig zuzuordnen. Sie müssen also in der Lage sein, wenn Sie z.B. einen älteren und einen neueren Topf Salicylsäure haben, die Prüfprotokolle eindeutig den beiden Töpfen zuzuordnen. Wie, ist Ihre Sache. Nur ist das ohne interne Prüfnummer nur schwer nachvollziehbar zu lösen.

Von daher ist die Prüfnummer leider praktisch unumgänglich.

Yasmin Heim

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  • Beiträge: 28
Re: Interne Prüfnummern ein "muss"?
« Antwort #2 am: 12. Juni 2015, 10:39:27 »
Ich verstehe. Allerdings werden die Substanzen bei uns zusätzlich immer mit Eingangsdatum, Großhändlerzuordnung und Einkaufspreis versehen. Da diese Angaben sich auf dem zugehörigen Prüfprotokoll wiederfinden lassen, sollte die Zuordnung gewährleistet sein.

Vielen vielen Dank auf jeden Fall für Ihre Antwort! Und einen guten Start ins Wochenende.

Ygdrasil

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Re: Interne Prüfnummern ein "muss"?
« Antwort #3 am: 16. Juni 2015, 14:06:08 »
Dann nur noch hoffen, das nicht zweimal das gleiche an einem Tag kommt.  ;D

restio511

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  • Beiträge: 2
Re: Interne Prüfnummern ein "muss"?
« Antwort #4 am: 19. Juni 2015, 15:55:03 »
Auch wenn es nicht sehr wahrscheinlich ist, vorkommen kann es schon, gerade in größeren Betrieben mit hohem Rezepturaufkommen. Deshalb sind Prüfnummern immer die bessere Wahl. Eine Möglichkeit ist z.B. folgende Variante:
50618iv  - letzte Ziffer der Jahreszahl/Monat/Tag/laufende Nummer in römischen Ziffern (kleingeschrieben).
Zusätzlich kann das MHD angefügt werden: 50618iv0217.
Vorteil: Die Prüfziffer enthält alle relevanten Informationen, das Wühlen in Protokollen entfällt.