Betagalen Lösung ist eine wässrig-alkoholische Lösung mit einem Citrat-Phosphat-Puffer, um das Betamethasonvalerat vor Isomerisierung zu schützen. Bei diesem pH-Puffer wird Erythromycin innerhalb kürzester Zeit zu unwirksamen Artefakten zersetzt. Zwei Möglkeiten:
1) Betagalen Lösung und das Erythromycin seperat in getrennten Zubereitungen anbieten. Das Erythromycin in Form eines Fertigarzneimittels oder als ethanolische Erythromycin-Lösung, schauen sie mal in Ihr NRF. Das ganze funktioniert analog auch mit Isopropanol. Das ganze soll vom Patienten dann in einigem zeitlichen Abstand zueinander angewendet werden.
oder wenn keine Aufteilung gewünscht ist:
2) Erythromycin gegen ein Antiseptikum, das mit dem Stabilitäsoptimum des Betamethasonvalerat harmoniert, kombinieren oder das Betamethasonvalerat gegen Triamcinolonacetonid tauschen. Das Triamcinolonacetonid toleriert das Stabilitätsoptimum des Erythromycin von 8-8,5.