Sehr geehrter Herr Wolf,
wie immer vielen Dank für Ihre umfangreiche Antwort.
Die rechtliche Problematik war mir nicht bewusst. In der Schweiz werden häufig Fertigprodukte (z.B. kosmetische Hautmilchen) mit Wirkstoffen in pharmazeutischer Qualität verordnet (z.B. Physiogel Creme mit 1% Triclosan), so dass die Einarbeitung in eine Sonnenmilch für mich rechtlich (bisher) unproblematisch erschien, sofern die einzelnen Bestandteile miteinander kompatibel waren. Ich werde den Dermatologen jedoch darauf hinweisen.
Bezüglich der Konzentration von 5-ALA werden meines Wissens nach 20%ige Zubereitungen zur Therapie der aktinischen Keratose angewendet, 0.5% in liposomaler Grundlage wurden bereits bei der Antifalten-Behandlung getestet (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24913131), jedoch mit gleichzeitiger Bestrahlung.
Für die Einarbeitung der 5-ALA in ein Hydrogel habe ich einen Verweis hier im Forum gefunden (http://www.rezepturforum.de/index.php/topic,27.msg37.html#msg37) - ist dies die Grundlage, die Sie verwenden? Ich sorge mich hierbei vor allem um den pH-Wert, da 5-ALA oberhalb von pH5 schnell inaktiviert wird.
Freundliche Grüsse,
Michael Hanenberg