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Autor Thema: Chlorhexedin, Triamcinolon, Gentamycin; Plausibel?  (Gelesen 6402 mal)

Georg Helpenstein-Michels

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Chlorhexedin, Triamcinolon, Gentamycin; Plausibel?
« am: 25. November 2013, 11:59:23 »
Sehr geehrte Damen und Herren
von einem Düsseldorfer HNO bekam ich folgende Verschreibung
Chlorhexedin          0,05
Propylenglykol        1,65
Miglyol 812           16,5
Triamcinolonacet.     0,025
Gentamycin            0,025
Adeps lanae anhy. ad  50.0 (Nasensalbe in Applikationsspritze)
herstellbar ist die Salbe wohl. Basis scheint mir eine Bremer Nasensalbe zu sein. Zur Plausibilität verweigert die Arzpraxis jegliche Aussage. Wir haben hier in Leverkusen einen Amtsapotheker, der berechtigt auf eine nachvollziehbare Plausibiliät besteht und gar keinen Spaß versteht wenn ich diese nicht ableiten kann. Bei der o.a. Salbe kann ich das beim besten Willen nicht.
Kann es jemand anders oder ist das nicht eher einfach eine wilde Mischung von allem.... bis auf Wasser?

Dr. Georg Helpenstein-Michels

P.s. Es geht hier nicht um die Machbarkeit der Salbe sondern nur darum ob diese Zusammensetzung in einer Nasensalbe irgendeine theoretisch sinnvolle Indikation hat. Vielleicht habe ich auch den Begriff \"Plausibilitätsprüfung\" falsch verstanden. Plausibilität bezieht sich doch auf die Sinnhaftigkeit einer Rezeptur ... oder?

Schönlau

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Aw: Chlorhexedin, Triamcinolon, Gentamycin; Plausibel?
« Antwort #1 am: 28. November 2013, 17:26:53 »
Die Plausibilität bezieht sich auf die Qualität der Zubereitung. Hält sie oder verändert sich die Eigenschaft. Kontrolliern müssen wir auch die Unbedenklichkeit der eingesetzten Stoffe und auf die Konzentrationen der Wirksoffe (überdosiert oder unterdosiert). Ob eine Therapieziel erkennbar ist, ist nicht unsere Aufgabe.

LG