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Autor Thema: Urea 5% und Neutralöl in Eucerin cum aqua!  (Gelesen 6360 mal)

SbBarnett

  • Mitglied
  • Beiträge: 42
Urea 5% und Neutralöl in Eucerin cum aqua!
« am: 19. September 2013, 06:52:50 »
Hallo liebe Mitglieder :)

Wir haben folgende Rezeptur bekommen:

Urea 5%
Neutralöl 10%
Eucerin cum aqua ad 100,0g

da es jeder von uns irgendwie anders herstellen würde, bitte ich um eure mithilfe :) wie macht man es richtig?

ich danke schonmal und hoffe auf schnelle Antworten :)


mit freundlichen Grüßen

Kuplent

  • Mitglied
  • Beiträge: 645
Aw: Urea 5% und Neutralöl in Eucerin cum aqua!
« Antwort #1 am: 19. September 2013, 08:19:46 »
Sehen Sie sich NRF 11.74. an. Dann haben Sie eine Vorstellung, wie Sie das herstellen könnten.

Unterschied: Das Neutralöl sollten Sie wohl im Vorfeld in das Eucerin (Aufschmelzen) einarbeiten und kaltrühren.

Schöne Grüße

Wolf

  • Mitglied
  • Beiträge: 1.953
Aw: Urea 5% und Neutralöl in Eucerin cum aqua!
« Antwort #2 am: 20. September 2013, 12:03:52 »
Hallo Frau Nussbaum,

ich möchte gerne Kollegen Kuplent in Bezug auf das Aufschmelzen der Eucerin. c. aqua widersprechen. Mit dem Neutralöl \"verlängern\" Sie quasi nur die lipophile Außenphase der W/O - Creme. Da reicht es aus, das Öl auf kaltem Wege in kleinen Portionen einzuarbeiten.

Außerdem möchte ich noch darauf hinweisen, dass Eucerin. cum aqua in aller Regel unkonserviert geliefert wird. Die Rezeptur wäre dann nur 4 Wochen in einer Tube oder Spenderdose haltbar. Sofern die Rezeptur länger angewendet werden soll, müßten Sie über eine Nachkonserviertung nachdenken. In Frage käme o,14 % Kaliumsorbat, das man in dem Lactat - Puffer unterbingen könnte. oder Propylenglycol 20 % von der Wassermenge. Da man diese errechnete Menge in Wirklichkeit nicht von der Wassermenge in der fertigen Eucerin. cum aqua abziehen kann, muss man weitere Rechnungen anstellen.
Wir haben auf diesem Wege einen Faktor ermittelt: 0,11111 x Masse Grundlage = Einwaage Propylenglycol (abziehen von der Masse Grundlage).
Propylenglycol sollte ganz zum Schluss der Rezeptur in kleinen Anteilen in die Grundlage zugegeben werden.

MfG
Gerd Wolf