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Autor Thema: Mindestmenge bei der Herstellung  (Gelesen 4831 mal)

Herrmann

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Mindestmenge bei der Herstellung
« am: 09. Juli 2013, 08:05:20 »
Hallo,

sehe mich einer bisher noch nicht dagewesenen Problematik gegenübergestellt:
auf einem Rezept verschreibt ein Hautarzt:

Prednisolonacetat 1%
Fenistil Pencivir ad 1OP

bevor ich angefangen habe, die Kompatibilität und Sinnhaftigkeit der Verordnung zu überprüfen, stellte sich mir die Problematik der praktischen Durchführung. Das NRF hat mich da auch ncht schlauer gemacht. Da ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, wie ich eine so geringe Menge von 2g Grundlage halbwegs vernünftig herstellen kann, habe ich dem Arzt vorgeschlagen, zwei getrennte FAMs zu verordnen.

Jetzt zu meiner Frage:
Gibt es so etwas wie eine Mindestmenge, unterhalb derer ich keine halbfeste Zubereitung im Unguator oder in der Fantaschale herstellen kann?

Mit kollegialen Grüßen,
J.Herrmann

Wolf

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Aw: Mindestmenge bei der Herstellung
« Antwort #1 am: 09. Juli 2013, 09:26:24 »
Hallo Frau Herrmann,

nein, eine Mindestmenge in der Rezeptur gibt es nicht. Die Herstellung in der Fantaschale bietet sich hier am ehesten an.

Das Abfüllen in eine Aluminiumtube dürfte auch kein Problem sein. Wir stellen beispielsweise ein 5-ALA-Gel her, das dann in 20 Tuben à 7 ml abgefüllt wird.
Die Tuben werden vor dem Bördeln mit einer Tubenschließzange mit einer Schere etwas abgeschnitten.

MfG
Gerd Wolf

Kuplent

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Aw: Mindestmenge bei der Herstellung
« Antwort #2 am: 09. Juli 2013, 12:19:31 »
Ich hatte vor längerer Zeit auch mal einen ähnlich gearteten Fall. Ich habe mich aus analogen Gründen, wie unten geschildert, gegen die Machbarkeit entschieden. 20mg Wirkstoff in 2g Salbengrundlage einzurühren, und dann noch ohne größeren Verlust sauber abzufüllen, ist schlicht nicht möglich. Man muß sich nicht alles antun.

Schöne Grüße