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Autor Thema: Rezeptur mit Phenobarbital  (Gelesen 6100 mal)

Britt Pöttmesser

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  • Beiträge: 11
Rezeptur mit Phenobarbital
« am: 13. Juni 2013, 11:11:15 »
Hallo Dr. Wolf,

vielen Dank erstmal für das aufschlussreiche Seminar gestern - es war sehr interessant.


Nun haben wir doch ein neues Rezepturproblem, wo wir nicht weiter wissen:

Auf einem rosa Kassenrezept ist verordnet:
Ol. Menthepip.       0,1g
Phenobarb. natr.     0,6g
Aethanol 50 Vol% ad 30,0g

Prinzipiell ist das eine alte Rezeptur eines ehemaligen Arztes. Nun wurde diese Rezeptur nachverordnet.
Uns stellt sich jetzt die Frage, ob diese Rezeptur
1. überhaupt machbar ist
und
2. ob es rechtlich rein ist, diese auf Kassenrezept abzurechnen.

Für das Phenobarbital müsste ja sicherlich eine BTM-Karte angelegt und geführt werden?

Über Ratschläge würden wir uns sehr freuen.  :)

Mit freundlichen Grüßen
Britt Pöttmesser

Wolf

  • Mitglied
  • Beiträge: 1.953
Aw: Rezeptur mit Phenobarbital
« Antwort #1 am: 16. Juni 2013, 19:26:00 »
Hallo, Frau Pöttmesser,

für Phenobarbital existieren derzeit nur zwei zugelassene Indikationen: Behandlung bei Epilepsie-Anfällen und Narkoseeinleitung.

Galenisch machbar ist diese Rezeptur schon. Allerdings ist der Geschmack sehr bitter. Hier sollte nachträglich aromatisiert werden.
 
Die Eintragung ins BTM-Buch ist - wie sie schon richtig vermutet haben - notwendig.

MfG
Gerd Wolf

Britt Pöttmesser

  • Mitglied
  • Beiträge: 11
Aw: Rezeptur mit Phenobarbital
« Antwort #2 am: 21. Juni 2013, 07:03:53 »
Vielen Dank für die Auskunft!

Danke!