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Autor Thema: Nasenemulsion  (Gelesen 5700 mal)

engelhardt

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Nasenemulsion
« am: 12. April 2013, 10:41:51 »
Hallo liebe Mitstreiter,
diese Nasenemulsion liegt mir schwer im Magen:

Menthol 0,066
Dexamethason 0,004
Lanolin 2,66
Ol. neutrale ad 20,0

Ich würde sagen, dass die Rezeptur plausibel ist oder hat jemand Einwände?
Im Forum wurde ja bereits schon die Instabilität angesprochen. Der Arzt ist sich dessen wohl bewusst, denn er schreibt \"vor Gebrauch schütteln\". Ich würde eine Haltbarkeit von 2 Wochen angeben.
Kann ich diese Rezeptur so zu Lasten der GKV abgeben?
Vielen Dank für die Hilfe.
Viele Grüße Lisa

Wolf

  • Mitglied
  • Beiträge: 1.953
Aw: Nasenemulsion
« Antwort #1 am: 13. April 2013, 16:51:29 »
Die Instabilität ist die eine Sache, die andere ist die physiologische Gefährlichkeit. Auf Grund der flüssigen Konsistenz kann das Oleum neutrale aspiriert werden und führt dann eventuell zur Bildung von Fremdkörpergranulomen in Bronchien und Lunge. Unter diesem Aspekt sollte die Menge an Ol. neutrale zugunsten des Lanolin, besser noch des Wollwachs, so reduziert werden, dass eine halbfeste Konsistenz resultiert.
Das Dexamethason sollte zur Stabilisierung mit dem Citrat-Puffer versehen werden (5 % bezogen auf die Gesamtmenge).
Die Aufbrauchfrist sollte sich an den Angaben des NRF für Nasenemulsionen orientieren.

MfG
G. Wolf