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Autor Thema: Clioquinol, Hydrocortisonacetat, Basiscreme  (Gelesen 8005 mal)

Ingo Perdun

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Clioquinol, Hydrocortisonacetat, Basiscreme
« am: 24. Januar 2013, 11:05:51 »
Hallo,

wir haben folgende Rezeptur vorliegen:

Clioquinol 0,4
Hydrocortisonacetat 0,2
Basiscreme ad 20,0

Basiscreme als amphiphile Creme mit pH 5-6,5 konserviert mit Propylenglykol
pH-Optima Hydrocortisonacetat 4,5 (4-8 rezeptierbar) und Clioquinol im schwach Sauren passen zur Basiscreme.

So weit alles im Lot.

Aber:
Als wie schwwerwiegend sollte man die (theoret.) Inkompatibilität des phenol. Wirkstoffes Clioquinol mit dem PEG-Anteil des Emulgators der Basiscreme einschätzen ?

Nach unseren bisherigen Erfahrungen scheint die Creme stabil zu sein (was das Brechen der Emulsion angeht).

Aber als wie stark wird ein (möglicher) Wirkverlust des Clioquinols eingeschätzt ?

Also:
Rezeptur trotz Magengrummelns so herstellen ?
Oder falls nicht, Alternativvorschläge ?

Mit freundlichen Grüssen

Wolf

  • Mitglied
  • Beiträge: 1.953
Aw: Clioquinol, Hydrocortisonacetat, Basiscreme
« Antwort #1 am: 24. Januar 2013, 22:37:34 »
Das Beispiel Triclosan, ebenfalls ein phenolischer Wirkstoff, mit Basiscreme DAC hat in der Vergangenheit gezeigt, dass wir es hier mit einer so genannten larvierten Inkompatibilität zu tun hatten. Erst sah man nichts und nach 4 Wochen war schließlich eine deutliche Inhomogenität zu sehen. Gleiches könnte beim Clioquinol passieren.
Deshalb würde ich zu einem Austausch der Basiscreme DAC gegen eine anionische hydrophile Creme wie z.B. Ungt. emulsific. aquos. DAB oder Anionische hydrophile Creme SR DAC (NRF S.27.) raten.