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Autor Thema: Harnstoff im Batrafencreme  (Gelesen 14446 mal)

Krause, Annett

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Harnstoff im Batrafencreme
« am: 14. Oktober 2012, 14:54:17 »
Ist es möglich, Urea pura (mit Hydroxyethylcellulose) im Rahmen einer Rezeptur in Batrafencreme einzuarbeiten ? Ist eine Plausibilitätsprüfung aufgrund der komplexen Zusammensetung des Fertigarzneimittels Batrafen sinnvoll/möglich oder sollte man prinzipiell in solchen Fällen die Meinung /Zustimmung des Herstellers einholen?  
Danke im Voraus.

Wolf

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Aw: Harnstoff im Batrafencreme
« Antwort #1 am: 14. Oktober 2012, 17:13:11 »
Bei dieser Rezeptur handelt es sich um eine Rezepturempfehlung des ehemaligen Herstellers der Batrafen - Creme, der Fa. Cassella-Riedel.
Der Harnstoff wird einfach auf die Creme aufgestreut und es wird so lange gerührt, bis sich der Harnstoff in der hydrophilen
Außenphase der O/W - Creme gelöst hat. Man könnte auch sagen, es muss geduldig so lange gerührt werden, bis es in der Fantaschale nicht mehr knirscht. Das kann ca. 10 Minuten dauern.
Die Wassermenge in der O/W-Creme reicht so gerade aus, um die relativ große Menge Harnstoff zu lösen.

Alt

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Aw: Harnstoff im Batrafencreme
« Antwort #2 am: 29. Oktober 2012, 20:51:03 »
Müsste man hier den Harnstoff mit Lactatpufer stabilisieren?

Wolf

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Aw: Harnstoff im Batrafencreme
« Antwort #3 am: 30. Oktober 2012, 07:51:05 »
In der von der Fa. Cassella-Riedel empfohlenen Rezeptur wurden 12 g Harnstoff in 30 g Batrafen-Creme eingearbeitet. Bei dieser Riesenmenge von nahezu 40 % braucht nicht mit dem Lactat-Puffer stabilisiert zu werden. Hier spielt es keine Rolle, ob nach einiger Zeit nur noch 39 % oder 38 % oder 36 % enthalten sind. Überdies würden die basischen Zersetzungsprodukte das Ciclopiroxolamin nicht tangieren, da es selber im Basischen sein Optimum hat.