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Autor Thema: LöslichkeitHomogenität Prednis.ac/H20  (Gelesen 4478 mal)

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LöslichkeitHomogenität Prednis.ac/H20
« am: 21. September 2012, 14:58:34 »
hätte gerne Meinungen/Erfahrungen über die Zubereitbarkeit/Anwendbarkeit/Homgenität folgender (Schüttel)Rezeptur:

Prednisolonacetat 0,25
Zinc. oxydat.  
Talc. venet. aa 20,0
Glycerin 15,0
Aqua dest. ad 100,0

S.: vor Gebrauch schütteln! 1x tgl.

meine Frage:
Ich vermute daß keiner der Feststoffe in Wasser als  Grundlage löslich ist, insb. vermutl. auch nicht der Hauptbestandteil das Prednisolonacetat.
Ist trotzdem nach o.g. Vorschrift ein nichtabgeteiltes AM herstellbar aus dem gleichförmig eine best. Wirkstoffdosis entnehmbar ist?
Bzw. entsteht hier ein ansatzweises homogenes Produkt?
Gibt es Alternativen?

Danke für Antworten

Wolf

  • Mitglied
  • Beiträge: 1.953
Aw: LöslichkeitHomogenität Prednis.ac/H20
« Antwort #1 am: 21. September 2012, 20:59:49 »
Ich bin der Meinung, dass eine Zinkoxid-Schüttelmixtur eine unvollkommene
Arzneiform ist. Nach der Sedimentation der Feststoffe muss ein Laie, sprich
der Patient, den Bodensatz aufschütteln und dafür Sorge tragen, dass ein hoch wirksamer Wirkstoff, hier das Prednisolonacetat, optimal homogen in dem flüssigen Medium verteilt wird. Ich habe da so meine Zweifel. Eine Dosierungs-
ungenauigkeit erscheint mir durch diese Arzneiform geradezu vorprogrammiert zu sein.
Ich plädiere daher für eine Stabilisierung, die gewährleistet, dass alle Wirkstoffe und Hilfsstoffe dauerhaft in Schwebe gehalten wird. Ich empfehle daher als Alternative \"Hydrophiles Zinkoxid - Liniment 25 % SR (NRF 11.109.)\".
Da Zinkoxid Prednisolonacetat allmählich katalytisch zersetzt, sollte lt.
Literatur die Aufbrauchfrist auf 4 Monate beschränkt werden.