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Autor Thema: kopföl  (Gelesen 8750 mal)

Ute Liebach

  • Mitglied
  • Beiträge: 15
kopföl
« am: 05. September 2012, 11:18:32 »
Hallo!

Haben hier ein Kopföl:  Clotrimazol 0,5g
                        Betamethason-17-val. 0,05g
                        Acid salicylicum 1,0g
                        Oleum ricini
                        Oleum olivarum aa ad50g

kann uns hier jemand sagen, wie es sich in dieser Rezeptur mit den Grundlagen und der Kompatibilität der Substanzen verhält.

Da es sich hierbei ja um Öle handelt.

Vielen Dank im Voraus

Hesse

  • Mitglied
  • Beiträge: 7
Aw: kopföl
« Antwort #1 am: 05. September 2012, 11:27:17 »
Hallo,

meiner Meinung nach spielen die Ph Werte hier keine Rolle da es sich um eine wasserfreie Rezeptur handelt.

Gutes Gelingen!

Wolf

  • Mitglied
  • Beiträge: 1.953
Aw: kopföl
« Antwort #2 am: 10. September 2012, 21:21:06 »
Das stimmt schon, aber es ist nur die halbe Wahrheit. Salicylsäure ist in Rizinusöl löslich,
Betamethason-17-valerat und Clotrimazol nicht. Sie werden in der Ölmischung supendiert sein und schließlich als Bodensatz am
Gefäßboden zu finden sein. Der Patient, wohlgemerkt ein Laie, wird das Öl vor dem Gebrauch aufschütteln müssen.
Dies wird in dem viskosen Ölgemisch nicht optimal gelingen, so dass eine Dosierungsungenauigkeit vorprogrammiert ist.
Deshalb ist es besser, wenn alle Wirkstoffe in gelöster Form vorliegen.
Dies wäre in der NRF - Kopföl - Vorschrift 11.140. gegeben, wenn Betamethason-17-valerat und Clotrimazol in dem Isopropanol  und Salicylsäure im Octyldodecanol gelöst würden.