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Autor Thema: Analysenwaage - \"d\"?  (Gelesen 16838 mal)

Widmaier

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Analysenwaage - \"d\"?
« am: 10. August 2012, 12:01:59 »
Unsere Analysenwaage hat einen Wägebereich von min. 0,05g bis max. 200g.
Der Kleinstwert der Fehlergrenze beträgt 0,5 mg. Was trage ich bei \"d\" in die Herstellungsvorschrift ein?

Vielen Dank für die Hilfe!

Gibt es eigentlich eine Formel wie ich d berechnen kann ??? :unsure:

Widmaier

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Aw: Analysenwaage - \"d\"?
« Antwort #1 am: 13. August 2012, 21:32:24 »
Hallo zusammen, habe jetzt selbst noch eine Info gefunden:

Teilungswert (Ablesegenauigkeit(d))
- Absolute Wägegenauigkeit ist in Wirklichkeit besser als die Verkehrsfehlergrenze e angibt

- Im unteren Wägebereich kann theoretisch d als Genauigkeit angenommen werden


  Belastung               Teilungswert           Mindestzuwaaage

  0 - 50g                d = 0,0001g        1% = 0,01g; 2% = 0,005g;
                                            5% = 0,005g
   

  Beispiel ZL-Feinwaage ( max 220g, min 10mg, e = 1mg, d = 0,1mg)


  entnommen aus Rezeptur Workshop ZL  


Viele Grüße!  :silly:

Widmaier

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Aw: Analysenwaage - \"d\"?
« Antwort #2 am: 13. August 2012, 21:38:23 »
Ich habe jetzt einen Wägebereich von min. 50mg.


Ist d bei mir jetzt : d = 0,0005g oder auch d = 0,0001g

Irgendwie verwirrt das Thema mich noch ein bisschen. Wer kann mir helfen?? :huh:

Stephan Lechner

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Aw: Analysenwaage - \"d\"?
« Antwort #3 am: 14. August 2012, 16:47:31 »
Der Teilungswert \"d\" (auch Ablesbarkeit oder Ziffernschritt genannt) ist die kleinste an einer Waage ablesbare Massedifferenz, bei einer Digitalwaage also die Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Anzeigeschritten. Bei einer eichfähigen Waage muss der Wert für \"d\" in der Nähe der Anzeige angebracht sein, wie man z.B. hier bei einer geeichten Präzisionswaage sehen kann (http://www.waagen.lu/praezisionswaage/bild/praezisionswaage-geeicht-and-fz-i-ec-bild-1.html).

kinget

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Aw: Analysenwaage - \"d\"?
« Antwort #4 am: 04. September 2012, 07:48:18 »
Können Sie mir  die Bedeutung von
1% = 0,01g; 2% = 0,005g; 5% = 0,005g


erklären, bitte . Welche Berechnung machen Sie ?

Widmaier

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Aw: Analysenwaage - \"d\"?
« Antwort #5 am: 04. September 2012, 12:45:23 »
Hallo,

Das war im Workshop eine Berechnung der Wägegenauigkeit. Wenn technisch leicht möglich, sind Wägungen bei der Arzneimittelherstellung auf 1% genau vorzunehmen.

Die Werte, die Sie wissen wollten, das waren die Mindestzuwaagen. Da wurden einfach für die angebenen ZL-Feinwaage für die Verkehrsfehlergrenze (e) und bestimmte Mindestzuwaagen besprochen und die Wägegenauigkeit ermittelt. Heraus kam, dass, wenn man eine Zunahme der Belastung der Waage hat, man höhere Einwaagen braucht um die gleiche Wägegenauigkeit zu erreichen.

Beispiel für die ZL-Waage:
Für Wägefehler kleiner 1% bei hoher Belastung (e = 0,003g)
Mindestzuwaage = 0,3g,
da 0,003g = 1% von 0,3g.

Viele Grüße, ich hoffe ich habs einigermaßen gut erklärt!  :cheer:

Ach so, ja und im unteren Wägebereich wird dann nicht e sondern d  als Genauigkeit angenommen. Die Berechnung geht dann gleich wie beim Beispiel oben, - nur nimmt man d und nicht e zur Berechnung.

d = 0,0001g
Mindestzuwaage = 0,01g,
da 0,0001g = 1% von 0,01g.